Klärungsorientierte Psychotherapie (KOP)
Im Mittelpunkt der ebenfalls wissenschaftlich gut fundierten Klärungsorientierten Psychotherapie steht die Klärung (das „Verdeutlichen“/“Bewusstmachen“) individueller Bedürfnisse, Ziele und Überzeugungen (sogenannter Schemata). Dabei stehen das Erkennen und Verstehen von individuellen Annahmen über sich selbst, zwischenmenschliche Beziehungen, individuellen Normen und Werten sowie biografischen Erfahrungen im Vordergrund. Es geht also um das genaue Verstehen solcher Schemata und zunächst nicht um schnelle Lösungen. Auf Grundlage einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung, sollen dann nach und nach diese Schemata kritisch reflektiert und nachhaltig verändert werden. Unter Umständen schließt sich an die Phase der therapeutischen Schemabearbeitung eine übungsorientierte Phase mit wiederum eher verhaltenstherapeutischen Inhalten an.